38 Tage im Dauereinsatz, 821.700m3 Wasser, was ungefähr 220 Olympische Becken entspricht. Diese beeindruckenden Zahlen spiegeln den wohl längsten durchgehenden Einsatz für die Feuerwehr Brunn am Gebirge wieder.

Ausgelöst durch das Sturmtief „Anett“ und die damit verbundenen starken Regenfälle um den 14.09.2024, begann für die Feuerwehr Brunn am Gebirge ein Einsatz von bisher nie dagewesem Ausmaß. Gegen 17:00 Uhr wurden wir, wie zahlreiche andere Wehren, zur Unterstützung in den Bezirk Tulln nach Grafenwörth alarmiert. Im strömenden Regen wurde durch die erste Einsatzmannschaft die Großpumpe zur Unterstützung einer stationären Pumpanlage eines Wehrs in Stellung gebracht. Durch diesen Einsatz konnte die Überflutung des Ortsgebietes verhindert werden.

Nach einigen Tagen wurde das Sondergerät nach Erpersdorf ins Tullnerfeld beordert. Hier stand bereits fast die gesamte Ortschaft unter Wasser. Nach mehrmaligem Versetzen der Pumpe, konnten die größten Wassermengen abgepumpt werden.

Schließlich wurde ins Gelände des Kraftwerks Dürnrohr verlegt. Dieses war durch die Wassermassen geflutet und die Anlage dadurch außer Betrieb. Insgesamt 26 Tage wurde rund um die Uhr gepumpt um das Wasser abzupumpen.

Am Dienstag den 22.10. konnte die Pumpe wieder nach Brunn am Gebirge verbracht werden, wo diese noch umfangreich gereinigt und gewartet wurde, um für den nächsten Einsatz einsatzbereit zu sein.

 

Während der gesamten Zeit unterstütze uns die Bevölkerung, sowie viele andere Feuerwehren mit frischen Mehlspeisen, warmen Essen und vielem mehr. Es zeigt, dass auch in Katastrophen die Menschen zusammenhalten und einander helfen können und wollen.

 

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