T1 Technische Hilfeleistung

Datum & Uhrzeit:

 

16.09.2024 11:32

Einsatzort:      

Franz Grillparzer-Gasse

Rund 1.000 Einsatzstunden, 79 Einsätze, 40 Mitglieder. Allein mit diesen Zahlen lassen sich die Anstrengungen der Freiwilligen Feuerwehr Brunn am Gebirge am vergangenen Wochenende, neben so gut wie allen Wehren in Niederösterreich, für die Bevölkerung erahnen.

Begonnen hat die Einsatzserie mit einem dem einsetzenden Regen geschuldetem Verkehrsunfall am Morgen des 13.09.2024 auf der A21, gefolgt von einigen wenigen Wassereintritten und umgestürzten Bäumen.
Nach einer ruhigen Nacht startete der 14.09. um 07:48 Uhr wieder mit einer technischen Hilfeleistung in einem Mehrparteienhaus. Bis in den frühen Samstagnachmittag galt es weitere Sicherungs- und Auspumparbeiten zu absolvieren. Während einem dieser Einsätze wurden die eingesetzten Kräfte, vom Disponenten der Bezirksalarmzentrale Mödling, über einen Verkehrsunfall mit Menschenrettung auf der A21 Fahrrichtung Vösendorf informiert und Gesamtalarm mittels Sirene ausgelöst. Die beiden zu diesem Zeitpunkt im Einsatz stehenden Fahrzeuge machten sich augenblicklich auf den Weg zur Einsatzstelle kurz vor dem Tunnel Vösendorf. Dort wurde ein verunfallter Sattelzug vorgefunden. Aufgrund der Deformierung der Zugmaschine war der leicht verletzte Lenker in seiner Fahrerkabine eingeschlossen. Nach dem Aufbau eines Brandschutzes und der in Tank 3 mitgeführten Rettungsplattform wurde der Schwerfahrzeugführer, mittels Akkuspreizer, aus seiner Zwangslage befreit und dem anwesenden Rettungsdienst übergeben.
Anschließend führte ein Teil der Mannschaft die Fahrzeugbergung durch und die übrigen Kräfte beendeten die zuvor unterbrochenen technischen Hilfeleistungen. Bis zum Abend folgenden noch weitere Einsätze im Brunner Ortsgebiet sowie die Anforderung der in Brunn am Gebirge stationierten Großpumpe SPA900 durch den Landesführungsstab nach Grafenwörth.

Innerhalb kürzester Zeit machten sich zehn Mitglieder auf den Weg in den Bezirk Tulln, wo die Sonderpumpenanlage um 21:00 Uhr in Betrieb genommen wurde.

Während der stürmischen und regnerischen Nachtstunden auf den 15.09. spitzte sich die Lage in ganz Niederösterreich zu und machte auch um 03:39 Uhr die erste Intervention des Tages im Brunner Einsatzgebiet notwendig. Diesem Alarm folgten insgesamt 53 weitere Hilfeleistungen und Sicherungsarbeiten in Brunn am Gebirge. Der Tag war geprägt von Auspumparbeiten und dem Freimachen von Verkehrswegen. Neben dem örtlichen Einsatzgeschehen unterstützten, mehrere Kräfte auch die Freiwillige Feuerwehr Grub mittels einsatztaktischen und technischen Know-How bei den Rettungsmaßnahmen der schwer vom Unwetter getroffenen Wienerwaldgemeinde.

Zu Wochenbeginn folgten, während der SPA-Einsatz in Grafenwörth noch läuft, weitere Pump- und Sicherungseinsätze in privaten Haushalten sowie Gewerbetrieben. Zusätzlich unterstützte eine Gruppe mit Tank 3 die Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser im Bezirk Baden.

 

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