B4 Gewerbebetrieb
Datum & Uhrzeit: |
03.09.2024 18:23 |
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Einsatzort: |
IZ NÖ Süd, Biedermannsdorf |
„B4 – Gewerbebetrieb“ lautetet das Einsatzstichwort als am frühen Abend des 03.09.2024 die Sirenen heulten. Neben einer Vielzahl anderer Wehren aus den Bezirken Mödling und Baden wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Brunn am Gebirge um 18:23 Uhr zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Biedermannsdorf zu einem massiven Lagerhallenbrand im IZ NÖ Süd alarmiert. Bereits wenige Augenblicke später machten sich zwei Hilfeleistungsfahrzeuge mit insgesamt rund 11.000 Liter Löschwasser auf den Weg zur Einsatzstelle wo anschließend, gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Vösendorf, die Brandbekämpfung von der Ostseite des Brandobjektes und somit direkt von der vielbefahrenen A2 aus, durchgeführt wurde.
Den Löschfahrzeugen folgte wenig später auch das Wechselladefahrzeug mit dem WLA Lüfter, welcher zwei mobile Großlüfter enthält, sowie der durch das Wechselladefahrzeug Biedermannsdorf zur Einsatzstelle verbrachte WLA Schaum. Durch die zusätzlichen mehreren hundert Liter Schaummittel am Einsatzort konnte in Folge ein umfangreicher Schaumangriff, mit welchem die Brandlast gebrochen werden konnte, gestartet werden. Mit einem der beiden Großlüfter wurde ein Wassernebel zur großflächigen Kühlung des Brandgutes erzeugt, während mit dem anderen die Halle belüftet wurde.
Nach knapp acht Stunden schweißtreibendem Einsatz konnte die FF Brunn am Gebirge in den frühen Morgenstunden wieder einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen.
Bereits wenige Stunden später, am 04.09.2024 um 05:22 Uhr, heulten erneut die Sirenen in Brunn am Gebirge und Gießhübl. Aus unbekannten Gründen geriet ein Sattelzug auf der A21 zwischen den beiden Ortschaften in Fahrtrichtung Südautobahn in Brand und machte eine Intervention der beiden Wehren notwendig. Aufgrund der unterschiedlichen Ortsangaben wurde auch die Berufsfeuerwehr Wien zu diesem Einsatz alarmiert. Durch das rasche Einschreiten der Freiwilligen Feuerwehr Gießhübl konnte eine Brandausbreitung, des im Achsbereich des Aufliegers in Brand geratenen Schwerfahrzeuges verhindert werden. Daher konnten alle zusätzlichen Einsatzkräfte bereits wenig später wieder in ihre Feuerwachen einrücken.